Woher der Name?

Das ist eine Frage, die sich viele Krauthans in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten gestellt haben. Ganz lösen wird man es wohl nie können, da wichtige Unterlagen verbrannt sind. Aber bis heute haben sich drei Thesen heraus kristallisiert.

a) Krauthan kommt von Kräuter-Hannes
Es hat in der Vergangenheit einen Johannes gegeben, der sich sehr gut mit Kräutern auskannte (man kann davon ausgehen, dass wenn er eine Frau gewesen wäre, wäre er als Hexe verbrannt worden) und damit seinen Lebensunterhalt verdiente. Aus Kräuter-Johannes wurde Kräuter-Hannes, dann Kraut-Hannes schließlich Kraut-Hans und irgendwann fiel das “s” unter den Tisch und der Krauthan blieb übrig.

b) Krauthan kommt von cretín (?)
Da nachweislich die letzten Unterlagen daraufhin deuten, dass der Krauthan aus dem Elsässischen kam, könnte man eine Verbindung zum französischen herleiten. Vielleicht war er nicht gerade der Hellste und wurde schon immer als cretín tituliert. Er bezeichnete sich schließlich selbst als cretín und daraus wurde lautsprachlich kräthan und irgendwie Krauthan. Verständlich, dass wir diese Version kaum wahr haben wollen.

c) Krauthan kommt von Grauer Than
Dies ist mir die liebste Version, schildert sie doch die Namensgebung mit einem “feudalen” Hintergrund. Ein Than ist ein Stammesfürst der Germanen (im angelsächsischen ein Kronvasall). Dieser eine Stammesfürst war schon früh ergraut und wurde von seiner Familie Grauer Than genannt. Man kann sich leicht vorstellen, dass daraus Krauthan wurde (gab ja schließlich zwei hochdeutsche Lautverschiebungen, denen man die Schuld geben kann).

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